Erst war es nur ein Matchmaking Workshop, um Partner der drei  Universitäten Universität Hamburg, Macquarie University in Sydney und Fudan University in Shanghai  für gemeinsame Forschungsprojekte zusammenzubringen. Mein Team in Hamburg war da irgendwie im Vorteil, weil ich ja schon lange mit Matt Bower an der MQ zusammenarbeite. Dass wir für unsere Aktivitäten jetzt aber auch Xuanjing Huang gewinnen konnten, hat uns selbst überrascht und umso mehr gefreut. Jetzt, nach dem ersten Workshop zum Austausch gemeinsamer Ideen, dem Präsentieren der Methoden und Techniken und der Entwicklung eines Projektplans sind die Ziele noch etwas ambitionierter geworden.

Das Ziel unserer Zusammenarbeit wird es sein, Verfahren zur automatischen Erkennung und Analyse von Merkmalen des Lehrens und Lernens im Klassenraum, vielleicht auch von Unterrichtsqualität zu entwickeln.  Dabei passen die jeweiligen Erfahrungen der Partner sehr gut zusammen. Das Hamburg-Team bringt viele Jahre der Erfahrung mit Videoanalyse von Unterricht und der Entwicklung von Kodierschemata ein. Die Kolleginnen an der Fudan University haben bereits laufende Projekte im Bereich der automatischen Analyse von Unterrichtsmerkmalen und das Team an der Macquarie University ist auf Verfahren des technologieunterstützten Lehrens und Lernens spezialisiert.

Bleibt die Frage, wie schnell wir nun in der Lage sind, gemeinsame Forschungsanträge auf den Weg zu bringen. Da liegt schon auch noch etwas Arbeit vor uns.